Der Übergang Jugendlicher von der Ausbildung in die Erwerbstätigkeit

Ab dem Alter von 15 Jahren beginnt für die ersten Jugendlichen der Übergang in das Erwerbsleben, der im Alter von 29 Jahren bei fast allen jungen Erwachsenen abgeschlossen ist: In diesem Alter sind 83.7 % erwerbstätig, 4.1 % sind Hausfrauen/ -männer und nur 3.2 % sind in einer Ausbildung. Bei den 25–29-Jährigen sind die Anteile der Arbeitslosen tendenziell umso höher, je niedriger der formale Bildungsabschluss ist. Ebenso ist in dieser Altersgruppe der Anteil der Hausfrauen und -männer umso höher, je niedriger der Bildungsabschluss ist. Bei den Erwerbstätigen sinkt mit zunehmendem Alter der Anteil der befristet Beschäftigten: Von den 21-Jährigen haben 23.9 % einen „CDD“, bei den 29-Jährigen sind es nur 9.9 %. Von den 15–29-jährigen Erwerbstätigen sind mit 32.2 % die meisten im Wirtschaftszweig „Öffentliche Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung, Erziehung/Unterricht, Gesundheits- und Sozialwesen“ beschäftigt. Demgegenüber arbeiten nur 0.9 % in der „Land- und Forstwirtschaft, Fischerei“. Innerhalb der Branchen ist der Frauenanteil besonders hoch bei den „sonstigen Dienstleistungen“ (74.9 %). Am niedrigsten ist er im Baugewerbe mit 9.7 %. Ausländer sind überproportional vertreten in den Branchen „Baugewerbe“ sowie bei „freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“ (jeweils über 65 %). Unterrepräsentiert sind sie hingegen im Bereich „Öffentliche Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung, Erziehung/Unterricht, Gesundheits- und Sozialwesen“ (14.7 %), sowie in „Land- und Forstwirtschaft, Fischerei“ mit 13.3 %. Mit 46.9 % ist fast die Hälfte der jungen Luxemburger im Bereich „Öffentliche Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung, Erziehung/Unterricht, Gesundheits- und Sozialwesen“ beschäftigt. Die jungen Ausländer verteilen sich hingegen etwas gleichmäßiger auf die Branchen.