Die Regierung Luxemburgs hat im Februar 2012 eine Reihe Gesetzesvorlagen angenommen mit denen sie beabsichtigt eine systematische Qualitätssicherung in den Kinder- und Jugendstrukturen einzuführen. Das vorgeschlagene Qualitätssicherungskonzept beinhaltet verschiedene Elemente darunter ein nationaler Bildungsrahmenplan für non-formale Bildung. Dieser Rahmenplan soll unter anderem die allgemeinen Ziele und pädagogische Prinzipien für Kinder- und Jugendeinrichtungen beschreiben.
Zu diesem Zeitpunkt sind die Gesetze noch auf dem Instanzenweg. Dennoch bereitet sich das Ministerium jetzt schon auf eine etwaige Umsetzung vor, dies ohne jedoch dem Gesetz vorgreifen zu wollen. In diesem Kontext hat das Ministerium das Charlotte Bühler Institut für praxisorientierte Kleinkindforschung – Wien, sowie die Université de Luxembourg beauftragt Leitlinien zur non-formalen Bildung im Kinderund Jugendalter auszuarbeiten, die zu einem späteren Zeitpunkt in einen nationalen Rahmenplan einfliessen könnten.
Die Grundlinien dieses Konzeptes wurden auf verschiedenen Veranstaltungen vorgestellt und fanden grossen Zuspruch. Aufgrund der Nachfrage von vielen Strukturen die sich jetzt schon intensiv mit dem Thema Qualitätssicherung auseinandersetzen, hat das Ministerium sich dazu entschlossen die Arbeiten der beiden oben genannten Forschungsinstitute unter der vorliegenden Form zugänglich zu machen.
Arbeitspapier „Leitlinien zur non-formalen Bildung im Kindes- und Jugendalter“
Proposition de citation
Ministère de la Famille et de l’Intégration. (2013). Arbeitspapier „Leitlinien zur non-formalen Bildung im Kindes- und Jugendalter“.